Nach wie vor gilt Methan als eine der großen Unbekannten in der weltweiten Klimagleichung. Niemand weiß, wie viel Methan unter unseren Füßen lauert und wann es freigesetzt wird. Klar ist nur: Methan ist circa 21-mal so klimaschädlich wie CO₂.

Ein Team um Robert Ballard - der Forscher der 1985 auch die Titanic gefunden hatte - machte nun vor der Westküste der USA eine weitere brisante Entdeckung. Entlang der Küsten Washingtons, Oregons und Kaliforniens stießen die Forscher auf etwa 500 sprudelnde Methanquellen im Meeresboden. Bereits 2014 hatten Forscher vor der Ostküste eine ähnliche Entdeckung gemacht.

Dennoch ist nach wie vor unklar, wie viel des Methans schlussendlich in die Atmosphäre gelangt. Weitere Forschungen sollen in den kommenden Jahren darüber Aufschluss geben. Möglich macht dies die Weiterentwicklung und der zunehmende Einsatz sogenannter Tauchrover.