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Heiße Tage, schwarze Brühe

Klima, 11.04.2016

Große Auswirkungen der Hitzwelle in Südostasien auf Mensch und Natur.

Unter großer Trockenheit leiden zur Zeit weite Teile Südostasiens, von Thailand über Malaysia und Singapur bis hin zu den Philippinen.

Durch den langsam auslaufenden El Niño führen sämtliche Flüsse in Malaysia Niedrigwasser. Durch die niedrigen Wasserstände können die Flüsse ihre giftige Fracht kaum abführen, die eingeleiteten Abwässer aus Haushalten und Industrie schwärzen die Gewässer, etwa den Malacca-Fluss.

Die Menschen leiden zudem unter der extremen Hitze.

In den lokalen Zeitungen wird die Hitzewelle als Vorbote des Klimawandels diskutiert. Schon 1 Grad C mehr ist hier, bei durchschnittlichen Tagestemperaturen von 30-33 Grad C, kaum zu ertragen, da in der Regel die Feuchtigkeit hoch ist und kaum Wind weht.

Selbst gut durchtrainierte Polizisten fallen der Mittagshitze zum Opfer. Wo in den reichen Vierteln Klimaanlagen beim Überstehen der Hitzewelle helfen, wird in den Armenvierteln geschwitzt und gelitten.

Viele Südostasiaten warten sehnsüchtig auf das Ende der El Niño-Phase und die normalerweise üblichen Gewitter, die eine Abkühlung im Gepäck haben.

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