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Hitzewelle: Brand-Bilanz Schleswig-Holstein

aktuell, 06.08.2003

Wie die Landesfeuerwehrverband meldet, sind seit dem 15. Juli in Schleswig-Holstein 450 000 Quadratmeter (bis 4.08. waren es 60 000 qm) Getreide-, Stroh-, Gras- und Waldflächen sind verbrannt. Darunter auch 18 Mähdrescher und sieben Strohpressen.

Mit rund 200 000 Quadratmeter wurde der bisher größte Flächenbrand Montag (4.08.) aus Blumenthal, Kreis Rendsburg-Eckernförde, gemeldet. Zwölf Feuerwehren des Umlandes waren im Einsatz.

Rund 100 000 Quadratmeter Fläche verbrannten Montag (4.08.)im Kreis Segeberg. Davon allein 80 000 Quadratmeter Schonung am Ihlwald in Bad Segeberg. Die Feuerwehrleute aus 14 Feuerwehren verhinderten ein übergreifen der Flammen auf den benachbarten Wald.

Als Brandursachen werden technische Defekte im Bereich der Erntemaschinen sowie in Einzelfällen auch Brandstiftung vermutet. Personenschäden wurden nicht gemeldet.

Für das Personal der 1.500 Feuerwehren in Schleswig-Holstein gilt weiterhin erhöhte Alarmbereitschaft. Der Landesfeuerwehrverband weist weiterhin nachdrücklich auf die hohe Brandgefahr hin und gibt folgende Sicherheitshinweise und bittet dringend um weitere Beachtung:

- Absolutes Rauchverbot im Ernteeinsatz
- Kühlrippen an Motoren von Staub, Stroh und Schmutz reinigen
- Erntemaschinen regelmäßig und sorgfältig warten
- Mit Wasser gefüllte Wagen bereithalten um im Notfall den Einsatz der Feuerwehren zu unterstützen
- Kraftstoff niemals bei laufendem Motor nachfüllen
- Ein Feuerlöscher gehört auf jede Erntemaschine

- Tages- und Wochenendausflügler sollten darauf achten, dass die Zufahrten zu Feldern und Waldflächen nicht mit dem PKW verstellt werden und für Einsatzfahrzeuge frei bleiben!

Auf jeden Fall sollte bei einem Brand so schnell wie möglich die Feuerwehr über den Notruf 112 alarmiert werden.
  PM/Red.
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