US-Präsident Donald Trump hat in seiner Rede vor der UN-Generalversammlung am Dienstag den Klimawandel als „den größten Betrug aller Zeiten“ bezeichnet. Mit Blick auf Deutschland erklärte er sinngemäß, das Land habe versucht, „grün zu werden“ – und sei damit wirtschaftlich gescheitert.

Solche Aussagen könnten als bloße Provokation abgetan werden - wären sie nicht von einem der mächtigsten Staatsoberhäupter der Welt geäußert worden.

Für die internationale Klimapolitik bedeutet die Rede einen weiteren schweren Rückschlag. Die globalen Anstrengungen zur Begrenzung des Klimawandels dürften zukünftig also nicht nur ins Stocken geraten sondern komplett im Sande verlaufen.

Die neuesten Messdaten der US-Behörde NOAA vom Observatorium Mauna Loa auf Hawaii zeigen unterdessen einen ungebremsten Anstieg der CO₂-Konzentration in der Atmosphäre. Gut möglich, dass dieses Daten zukünftig gar nicht mehr erhoben werden.