Plitschnasse Wochenmitte

aktuell, 14.09.2022

Luftmassengrenze bringt viel Regen: Wie gefährlich die Wetterlage ist und wie es weitergeht.

Radarbild Mittwochmorgen

Eine Luftmassengrenze, die feuchtwarme subtropische Luft von einfließender polarer Meeresluft trennt, verläuft an diesem Mittwoch entlang der Mittelgebirge: Von der Eifel im Westen über das Sauerland bis zum Erzgebirge regnet es dabei dauerhaft. Südlich davon steht heute ebenfalls Dauerrregen auf dem Programm, vom Schwarzwald bis zu den Alpen ist heute neben einzelnen Schauern zudem mit gewittrigem Regen zu rechnen.

Direkt vorweg: Die aktuelle Wettersituation ist nicht mit einer Extremwetterlage wie Tief "Bernd" im Juli 2021 vergleichbar. Allerdings kann es besonders im Bereich Verkehr heute temporäre Probleme durch Aquaplaning sowie voll gelaufene Unterführungen und Stellwerke bei der Bahn geben. Verkehrsteilnehmer sollten daher den Witterungsbedingungen entsprechend langsam fahren; das gilt auch für Fahrradfahrer, die zusätzlich noch einer erhöhten Rutschgefahr durch nasses Laub ausgesetzt sind.

Größere Flüsse wie der Rhein reagieren auf die Niederschläge nicht; allerdings kann es lokal besonders in der Eifel, dem Hunsrück und im Taunus zu vollen Bächern kommen.

Wie geht es weiter?

Die Kaltluft setzt sich morgen durch und schiebt den Regen mit Wind und Schauern an die Alpen. Dort fällt dann ab 1.200 m Schnee, ab Samstag/Sonntag sogar über 10 cm! Willkommen im Herbst! Passend dazu verabschieden sich die Schwalben in Richtung Süden - die Zugvögel bekommen die Wetterbesserung hin zum traditionellen Altweibersommer ab nächster Woche Dienstag/Mittwoch dann nicht mehr mit...

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