Wann ist die Kanalisation überlastet?

aktuell, 16.06.2016

Diese Folgen können überlaufende Kanalisationen auf sich haben

Selten kommt extremer Starkregen vor, der die Kanalisation zum Überlaufen bringen kann. In einem solchen Fall reicht die Kapazität der Regenwasserkanäle nicht mehr aus. Es entsteht ein Druckabfluss und die Wassermassen stauen sich immer weiter auf. Im schlimmsten Fall tritt das Wasser aus den Ventilationslöchern der Kanaldeckel oder der Abwasserrinnen auf der Straße. Dies bezieht sich auf die letzten 5-jährigen Regenereignisse, indem es selten, aber dennoch zu solchen Fälle kam.

Da ein Kanalsystem aus Kostengründen nicht nach Regenwassermengen von Jahrhundertereignissen errichtet werden kann, wird deren Volumen am "Berechnungsregen" bestimmt. Dieser wird, je nach Gebiet, vom Wasserwirtschaftsamt bestimmt.

Bild: Achim Otto

Neben Starkregen kann auch eine verstopfte Kanalisation oder ein falsch angebrachter Anschluss einer Grundstückentwässerungsanlage eine Rückflutung verursachen. Ebenso kommen auch Rohrbrüche in Betracht.

Bei einem Rückstau wird, wie der Name schon sagt, das Wasser zurück in die Grundstücksleitung befördert. Folge sind überlaufende Sanitäranlagen. Tritt das Wasser aus der Kanalisation auf die Straße, sind zudem Kellerräume und Tiefgaragen gefährdet.

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