Die aktuell für diese Jahreszeit sehr milden Tagestemperaturen halten den Heizaufwand vielerorts zwar noch in Grenzen; die regional kalten Nächte zwingen den ein oder anderen dann aber doch dazu, das Thermostat eine Stufe höher zu drehen.

Auch die kommende Nacht auf Donnerstag wird vor allem im Nordosten und Osten Deutschlands wieder frisch: Lokal geht es auf niedrige einstellige Plusgrade herunter, vereinzelt ist gar Bodenfrost möglich.

Wie hoch die Heizkosten während der aktuellen Temperatur- und Windbedingungen ausfallen, haben wir hier für einige große Städte zusammengefasst. Als Berechnungsrundlage dient eine 100 Quadratmeter große Wohnung (Altbau, normal gedämmt, mit Gasheizung). Ausgegangen wird von einem Gaspreis von 0,35 Euro pro kWh.

Richtig tief in die Tasche muss morgen (20.10.) vor allem in den nördlichen und östlichen Landesteilen gegriffen werden, um die Wohnung warm zu bekommen.

Spitzenreiter in Sachen Heizkostenaufwand ist Erfurt mit einer mittleren Tagestemperatur von 10,5 Grad. In Thüringens Landeshauptstadt schlägt das Heizen mit Gas allein am Donnerstag mit 7,48 Euro zu Buche. Ebenfalls teuer wird es in Hamburg (7,20 Euro), Dresden (7,06 Euro) und Berlin (6,99 Euro).

Im Süden und Westen liegen die Kosten dank höherer Tagesmittelwerte deutlich darunter - hier beträgt der Heizkostenaufwand zwischen 2,68 Euro (München) und 4,58 Euro (Frankfurt). Jubelrufe düfte es im geldbewussten Schwabenländle geben - Stuttgart kommt mit einer Tagesmitteltemperatur von 16,5 Grad annährend kostenneutral durch den Donnerstag.